Samstag, 26. Oktober 2013

[Rezension] Die Liste der vergessenen Wünsche

Titel: Die Liste der vergessenen Wünsche
Autor: Robin Gold
Verlag: blanvalet
Preis: 14,99€ (broschiert) 11,99€ (Ebook)
Seiten: 352
Sonstiges: Roman
Bewertung: 3,5 Sterne










Worum geht's?
Eine Geschichte über Verlust, Kindheitsträume und einen Neubeginn
Früher war alles einfacher. Abschiede zum Beispiel. Als die achtjährige Clara Black – in einem schwarzen Badeanzug – ihren Kater »Schweinebraten« beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben noch einen viel größeren Verlust für sie bereithalten würde: Jahre später stirbt ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit. Es bricht Claras Herz. Doch dann findet sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker – und zum Weg zurück ins Glück …
Lesegrund:
Als erstes ist mir das Cover positiv aufgefallen, dann hat mich der Titel neugierig gemacht. Und als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank.
Meine Meinung
Geschichte:
Clara ist 34 Jahre und total glücklich im Leben. Im Job läuft es gut und ihr Verlobter ist ihr absoluter Traummann. Bis plötzlich die Polizei vor der Tür steht und ihr mitteilt, dass ihr Freund bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Ab da ist alles anders. Für Clara bricht eine Welt zusammen. In ein paar Tagen wollten sie doch heiraten.
Nach einem knappen halben Jahr, als Clara zu Besuch bei ihrer Mutter ist, stoßt sie auf eine Kiste. In der befindet sie die Liste der vergessenen Wünsche. Mit 10 Jahren hat sie sie verfasst. Dinge die sie unbedingt machen wollte, bevor sie 35 ist. Durch diese Liste findet Clara wieder ins Leben und sieht den Sinn darin.  

Ein wenig hat mich die Idee an "P.s. Ich liebe dich" erinnert. Dennoch war es was anderes. Für mich war die Geschichte unterhaltsam, charmant und witzig gestaltet. Trotzdem hätte man meiner Meinung nach mehr daraus machen können. Sie hat mich nicht wirklich berühren können und das fand ich schade. 
Protagonisten:
Clara entwickelt sich im Laufe der Geschichte enorm. Anfangs tat sie mir sehr Leid. Sie war sehr zurückgezogen, nahm keine Hilfe an, vergaß ihre Freunde und schirmte sich komplett ab. Umso toller fand ich es als sie die Liste entdeckte und alle Punkte darauf erfüllen wollte. Plötzlich wurde sie zu einer anderen Person, die wieder Lebensmut fand. 
Leo, Claras Bruder, ist ein toller Charakter. Er ist sehr einfühlsam und er hängt sehr an seiner Schwester. Die Beziehung zwischen den beiden hat mich sehr berührt.
Auch Claras Mutter ist eine einzigartige Person. Sie ist total süß und witzig. Man muss sie einfach mögen.
Schreibstil:
Von dem Schreibstil habe ich ein bisschen mehr erwartet. Ich hätte mir gewünscht, dass er mich mehr berührt oder mich mehr zum nachdenken anregt. Es war eher ein lockerer Stil, der nicht ganz zur Geschichte passt. Außerdem ist man in der Geschichte oft gesprungen. Kaum erlebte Clara etwas, war es auch schon wieder vorbei, weil die Kapitel auch sehr kurz gehalten waren.
Gestaltung:
Das Cover finde ich wunderschön. Die Farben passen toll zusammen und mich spricht sowas einfach an.

Bewertung
Geschichte: 3,5/5
Protagonisten: 4/5
Schreibstil: 4/5
Gestaltung: 4,5/5

Fazit:
3,5 Sterne. Die Idee der Geschichte war toll, leider konnte sie mich nicht ganz so sehr berühren und überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die schnellen Sprünge fand ich unpassend. Dennoch waren die Charaktere was besonderes und das Cover auch.

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